Berufliche Fachrichtungen studieren in Deutschland
Wenn Sie Lehrer oder Lehrerin für Berufliche Fachrichtungen werden möchten, müssen Sie eine mehrstufige Ausbildung durchlaufen, die aus dem Lehramtsstudium, das mit einem Master oder Staatsexamen abschließt, und einem Vorbereitungsdienst, dem sogenannten Referendariat, besteht. Im Studienbereich der Beruflichen Fachrichtungen spezialisieren Sie Ihr Lehramtsstudium auf berufsbildende Schulen z.B. Berufsschulen, Fachoberschulen oder Berufskollegs. Für welche Schulform Sie sich in der Laufbahn für Berufliche Fachrichtungen entscheiden können, ist abhängig vom Schulsystem des jeweiligen Bundeslandes.
Der Studienbereich Berufliche Fachrichtungen ist in mehrere Studienfelder unterteilt, die verschieden miteinander kombiniert werden können. Zu diesen zählen beispielsweise Fächer wie Agrarwirtschaft, Hauswirtschaft, Medientechnik, Pflege oder Sozialpädagogik.
Bildung ist Ländersache und daraus resultieren unterschiedliche Regelungen und Ausbildungskonzepte in den 16 Bundesländern, beispielsweise die Fächerwahl und -kombinationen betreffend. Allen gemeinsam ist, dass das Lehramtsstudium von der jeweils gewählten Schulform abhängig ist und in der Regel mindestens zwei Fächer studiert werden müssen.
Als Lehrerin oder Lehrer für Berufliche Fachrichtungen vermitteln Sie Ihren Schülerinnen und Schülern eine vertiefte und erweiterte Allgemeinbildung in Zusammenhang mit deren zukünftigen Berufen. Außerdem bereiten Sie diese durch die Lehre fachtheoretischer Kenntnisse sowie fachpraktischer Fertigkeiten auf Ihren späteren Berufsweg vor.