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Justus-Liebig-Universität Gießen

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Steckbrief

  • Hochschule Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Fakultät / Fachbereich Fachbereich 08 Biologie und Chemie
  • Promotionsfach / fächer Biologie; Chemie
  • Sachgebiet(e) Biologie, allgemeine; Chemie, allgemeine
  • Doktorgrad(e) Dr. rer. nat.
  • Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen
    • Auszug aus der Promotionsordnung
      § 9 Voraussetzung für die Annahme als Doktorandin oder Doktorand

      1) Absolventinnen und Absolventen, die ihr wissenschaftliches Studium an einer Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland in einem Fach, das in einem der beiden Naturwissenschaftlichen Fachbereiche nach § 1 Absatz 1 vertreten ist, mit
      1. der Diplomprüfung einer wissenschaftlichen Hochschule oder
      2. der Master-Prüfung oder
      3. der entsprechenden Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien oder
      4. der ents...
      § 9 Voraussetzung für die Annahme als Doktorandin oder Doktorand

      1) Absolventinnen und Absolventen, die ihr wissenschaftliches Studium an einer Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland in einem Fach, das in einem der beiden Naturwissenschaftlichen Fachbereiche nach § 1 Absatz 1 vertreten ist, mit
      1. der Diplomprüfung einer wissenschaftlichen Hochschule oder
      2. der Master-Prüfung oder
      3. der entsprechenden Staatsprüfung für das Lehramt an Gymnasien oder
      4. der entsprechenden Staatsprüfung für Lebensmittelchemie oder
      5. dem erfolgreichen Abschluss des PreProChem-Programmes durch eine bestandene Promotionseignungsfeststellung
      abgeschlossen haben, können als Doktorandin oder Doktorand für den Erwerb des naturwissenschaftlichen Doktorgrades (Dr. rer. nat.) angenommen werden, wenn sie die Abschlussprüfung mit dem Gesamtergebnis „gut“ “ oder besser bestanden haben und das von ihnen in Aussicht genommene Thema der Dissertation in die fachliche Zuständigkeit eines der beiden Naturwissenschaftlichen Fachbereiche nach § 1 Absatz 1 fällt.

      (2) Bewerberinnen und Bewerber, die ein Prädikatsexamen im Sinne von Absatz 1 nicht vorweisen können, können erst – auf Vorschlag der vorgesehenen Betreuerin oder des vorgesehenen Betreuers und nach positiver Stellungnahme des Dekanats des zuständigen Naturwissenschaftlichen Fachbereichs – als Doktorandin oder Doktorand zugelassen werden, wenn sie eine mindestens sechsmonatige Probezeit erfolgreich bestanden haben und eine zusätzliche abschließende Prüfung des betreffenden Studiengangs gemäß Absatz 1 mit gut abgelegt haben. Der oder die Promotionsausschussvorsitzende bestellt dazu zwei hauptamtliche Professorinnen bzw. Professoren der Naturwissenschaftlichen Fachbereiche nach § 1 Absatz 1 in die Prüfungskommission. In der Probezeit erhalten die Doktorandinnen und Doktoranden Gelegenheit, ihre Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit nachzuweisen. Der Gemeinsame Promotionsausschuss legt in Abstimmung mit dem Dekanat des zuständigen naturwissenschaftlichen Fachbereichs die Dauer der Probezeit. Nach Ablauf der Probezeit entscheidet er auf der Grundlage einer schriftlichen Stellungnahme der vorgesehenen Betreuerin oder des vorgesehenen Betreuers oder der vorgesehenen Betreuerinnen/Betreuer, ob die Probezeit erfolgreich bestanden worden ist. Wird die Probezeit als nicht bestanden erklärt oder die zusätzliche abschließende Prüfung nicht mit mindestens gut bestanden, kann eine Annahme als Doktorandin oder Doktorand nicht erfolgen; § 8 Absatz 2 gilt entsprechend.

      (3) Über Gleichwertigkeit und Anerkennung anderer Studienabschlüsse von wissenschaftlichen Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland entscheidet der Gemeinsame Promotionsausschuss.Es erfolgt die Annahme als Doktorandin oder Doktorand unter Vorbehalt. In diesen Fällen hat die Kandidatin oder der Kandidat nachzuweisen, dass sie oder er mindestens 12 credit points (CP) in fachlich einschlägigen Modulen in vorab absolvierten Studiengängen absolviert hat. Gelingt dieser Nachweis nicht, sind die zu 12 CP fehlenden CPinnerhalb von 24 Monaten aus dem fachlich einschlägigen Lehrangebot des jeweiligen Masterstudienganges der JLU nachzuholen und der Erfolg nachzuweisen.

      (4) An wissenschaftlichen Hochschulen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland abgelegte Examina werden vom Gemeinsamen Promotionsausschuss als gleichwertig anerkannt, wenn sie im Sinne von Absatz 1 nach der von der Kultusministerkonferenz und der Hochschulrektorenkonferenz gebilligten Äquivalenzvereinbarung gleichwertig sind. Bestehen Zweifel an der Gleichwertigkeit, ist die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland anzuhören.

      (5) Absolventinnen und Absolventen, die ihr Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule in Hessen in einem Fach, das in einem der beiden Naturwissenschaftlichen Fachbereiche vertreten ist, mit der Ersten Staatsprüfung für das Lehramt
      • an Grundschulen oder
      • an Haupt- und Realschulen oder
      • an Förderschulen oder
      • an Berufsschulen
      abgeschlossen haben, können als Doktorandinnen und Doktoranden angenommen werden, wenn sie die Staatsprüfung mindestens mit dem Gesamtergebnis „sehr gut“ bestanden haben ,die schriftliche Betreuungszusage einer Professorin oder eines Professors vorlegen können, die oder der hauptamtliches Mitglied eines der in § 1 Absatz 1 genannten Fachbereiche ist und ein auf die Promotion vorbereitendes, mindestens zweisemestriges Studium in den Studiengängen der Naturwissenschaftlichen Fachbereiche (Promotionsstudium) absolvieren. Das Promotionsstudium besteht für Absolventinnen und Absolventen der genannten Lehramtsstudiengänge aus einem ergänzenden fachwissenschaftlichen Studium, das zusammen mit dem absolvierten Erststudium dem Umfang und den Anforderungen des Studiums eines naturwissenschaftlichen Hauptfaches im Studiengang für das Lehramt an Gymnasien entspricht; das Nähere bestimmt der Promotionsausschuss im Einvernehmen mit der Studiendekanin oder dem Studiendekan und der vorgesehenen Betreuerin oder dem vorgesehenen Betreuer aus dem zuständigen Fachbereich nach § 1 Absatz 1. Alle Module des Promotionsstudiengangs müssen mit gut oder besser abgeschlossen werden. Das Promotionsstudium bereitet auf die Promotion vor und dient der systematischen Vermittlung theoretischer Grundlagen und ausgewählter Kenntnisse in einem der von den Naturwissenschaftlichen Fachbereichen angebotenen Studiengänge. Im Promotionsstudium ist den Bewerberinnen und Bewerbern auch eine ethische Grundhaltung bei der wissenschaftlichen Arbeit, dem Umgang mit Ergebnissen und der Zusammenarbeit mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu vermitteln.

      (6) Absätze 1 bis 5 gelten auch für Absolventinnen und Absolventen mit einem Diplom- oder Master- Abschluss einer wissenschaftlichen Hochschule in der Bundesrepublik Deutschland in den Fächern
      1. „Psychologie“,
      2. „Agrarwissenschaften“ und
      3. „Ökotrophologie“
      wenn das in Aussicht genommene Thema der Dissertation naturwissenschaftlichen Inhalts ist. Über die Anerkennung weiterer Abschlüsse von wissenschaftlichen Hochschulen entscheidet der Promotionsausschuss auf Antrag.

      § 16 Das strukturierte Vor-Promotionsprogramm „PreProChem“

      (1) Das Vor-Promotionsprogramm „PreProChem“ soll exzellenten Absolventinnen und Absolventen eines Bachelor of Science Studienganges ohne Abschluss eines M.Sc.- oder Diplomstudienganges die Promotion ermöglichen. Das PreProChem-Programm beinhaltet die verpflichtende Teilnahme an Lehrveranstaltungen, die Äquivalenz zu den Pflichtveranstaltungen des Masterstudienganges Chemie besitzen, bei gleichzeitiger Einbeziehung in die wissenschaftlichen Tätigkeiten einer ausgewählten Arbeitsgruppe.

      (2) Zum PreProChem-Programm kann zugelassen werden, wer
      • einen Abschluss in einem Bachelor-Studiengang der JLU in folgenden Fächern erworben hat: Chemie, Lebensmittelchemie, Physik, Materialwissenschaften, Biologie,
      • einen fachlich gleichwertigen Abschluss als Bachelor of Science erworben hat und den entsprechenden Abschluss mit einer Prüfungsgesamtnote sehr gut bestanden hat und zu den besten 10 % der jeweiligen Abschlussjahrganges – bezogen auf den Stichtag 01.10. eines Jahres – gehört.

      (3) Die Bewerberin oder der Bewerber hat ihren oder seinen Antrag auf Zulassung zum PreProChem-Programm schriftlich an die Vorsitzende oder den Vorsitzenden des gemeinsamen Promotionsausschusses zu richten und bei ihr oder ihm einzureichen. Sie oder er hat dem Antrag beizufügen:
      1. einen Lebenslauf mit den Unterlagen zur Darstellung des Bildungsweges, mit dem erlangten Abschlusszeugnis, gemäß Absatz 2 sowie einem Nachweis über die Erfüllung der Kriterien nach Absatz 2,
      2. die Angabe des Themengebietes, in dem sie oder er die Dissertation anzufertigen gedenkt,3. eine Erklärung, ob sie oder er sich bereits an einer anderen Hochschule einer Promotionseignungsprüfung oder einer der Promotionseignungsfeststellung des PreProChem gleichartigen Überprüfung unterzogen hat,
      4. die Erklärung einer hauptamtlichen Professorin oder eines hauptamtlichen Professors des Fachbereichs Biologie und Chemie der Justus-Liebig-Universität Gießen, dass die wissenschaftliche Arbeit des PreProChem-Programms und gegebenenfalls die Dissertation in ihrem oder seinem Arbeitsbereich angefertigt und betreut werden kann.

      (4) Die oder der Vorsitzende des gemeinsamen Promotionsausschusses teilt der Bewerberin oder dem Bewerber die Auswahlentscheidung mit und lässt die ausgewählten Bewerberin oder den ausgewählten und Bewerber zugleich zum PreProChem-Studienprogramm zu. § 9 Absatz 3 und 4 gilt entsprechend.
      Bei der Auswahl werden Bewerbungen ausgeschlossen und eine Zulassung ist demgemäß zu versagen, wenn
      1. die Bewerberin oder der Bewerber nicht im entsprechenden M. Sc. Studiengang eingeschrieben ist,
      2. das angegebene Themengebiet des Promotionsvorhabens nicht zu den im FB 08 Fachbereich Biologie und Chemie der Justus-Liebig- Universität vertretenen Forschungsrichtungen zählt,
      3. der Hochschulabschluss nicht fachlich gleichwertig ist,
      4. die Bewerberin oder der Bewerber nicht das erforderliche Prädikat gemäß Absatz 1 nachweist,
      5. die Bewerberin oder der Bewerber an einer anderen Hochschule eine Promotionseignungsprüfung oder eine gleichartige Prüfung endgültig nicht bestanden hat,
      6. der Zulassungsantrag den Anforderungen nach Absatz 2 und 3 nicht genügt.

      (5) Das PreProChem-Programm besteht aus
      1. dem erfolgreichen Absolvieren von folgenden Modulen:
      • den vorgeschriebenen Pflichtmodulen des Masterstudienganges Chemie des ersten Studienjahres mit Ausnahme von Wahlpflichtmodulen im Umfang von 12 Kreditpunkten gemäß der Speziellen Ordnung für den Master-Studiengang Chemie ,
      • einem zweisemestrigen Einarbeitungs-Labormodul im Umfang von 12 Kreditpunkten,
      • einem einsemestrigen wissenschaftlichen Projektmodul, wobei Thema und Aufgabenstellung so begrenzt werden, dass der Umfang von 30 Kreditpunkten eingehalten werden kann. Das Projektmodul wird mit einem schriftlichen Bericht abgeschlossen.
      2. der mündlichen Promotionseignungsfeststellung.
      Die Module unter 1a. müssen überdurchschnittlich absolviert worden sein (Durchschnittsnote 11 Punkte oder besser, sowie 8 Punkte oder besser in jedem Modul). In höchstens einem Modul, das nicht mit der Mindestnote bestanden wurde, kann eine weitere, notengebende modulabschließende Prüfung abgelegt werden.
      Für die Module des PreProChem Studiengangs gilt die spezielle Ordnung des M. Sc. Studiengangs Chemie.

      (6) Im PreProChem-Programm muss die Bewerberin oder der Bewerber nachweisen, dass sie oder er über die für eine Promotion bedeutsamen Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem gewählten Fachgebiet verfügt. Im schriftlichen Bericht gemäß Absatz 5 Ziffer 1 Buchstabe c soll sie oder er insbesondere zeigen, dass sie oder er in der Lage ist, innerhalb einer vorgegebenen Frist ein Problem aus dem Fachgebiet, in dem die Eignungsfeststellung abgenommen wird, selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten.

      (7) Sind alle Module des PreProChem-Programms erfolgreich abgeleistet, so hat sich die Bewerberin oder der Bewerber innerhalb von drei Monaten der mündlichen Promotionseignungsfeststellung zu unterziehen. Zur Eignungsfeststellung werden von der oder von dem Vorsitzenden des gemeinsamen Promotionsausschusses aus dem Kreis hauptamtlichen Professorinnen und Professoren des FB 08 Fachbereichs Biologie und Chemie zwei Personen bestellt. Eine(r) der Prüferinnen oder Prüfer muss die Betreuerin oder der Betreuer des Promotionsvorhabens sein.

      (8) Zur mündlichen Eignungsfeststellung wird die Bewerberin oder der Bewerber von der oder von dem vom Vorsitzenden des gemeinsamen Promotionsausschusses mit einer Frist von in der Regel einer Woche geladen. Erscheint die Bewerberin oder der Bewerber aus von ihm oder ihr oder ihm zu vertretenden Gründen nicht zur mündlichen Eignungsfeststellung, so gilt das PreProChem-Programm als nicht bestanden.
      Die Eignungsfeststellung ist ein nicht-öffentliches Einzelgespräch – ausgehend vom schriftlichen Bericht gemäß Absatz 5 Ziffer 1 Buchstabe c – zu
      1. Zielsetzungen, Stand des Wissens und heranzuziehenden Theorien,
      2. einzusetzenden Methoden,3. wissenschaftlichem Arbeits- und Zeitplan
      des angestrebten Promotionsvorhabens.
      Die Eignungsfeststellung ist dann erfolgt, wenn das vorgestellte Promotionskonzept sowohl hinreichend innovativ als auch im Rahmen einer Promotion realisierbar erscheint.
      Über den Verlauf der Eignungsfeststellung ist ein Protokoll anzufertigen. Die nach Absatz 7 Satz 2 bestellten Personen stellen fest, ob die Leistung der Bewerberin oder des Bewerbers den Anforderungen nach Absatz 6 Satz 1 genügt.
      Genügen die Leistungen den Anforderungen nicht, ist das PreProChem-Programm nicht bestanden.

      (9) Über das bestandene PreProChem-Programm erhält die Bewerberin oder der Bewerber eine Bescheinigung für das weitere Promotionsverfahren, die von der oder von dem Vorsitzenden des gemeinsamen Promotionsausschusses unterschrieben wird.

      (10) Soweit nicht anders bestimmt, trifft die oder der Vorsitzende des gemeinsamen Promotionsausschusses die im Verfahren des PreProChem-Programms anfallenden Entscheidungen.
    • Zulassung mit FH-Diplom möglich Ja
    • Zulassung mit BA-Abschluss möglich Ja
  • Dissertation
    • Auszug aus der Promotionsordnung
      § 14 Anfertigung der Dissertation

      (1) Die Dissertation muss ihren Schwerpunkt in einem Gebiet haben, das in den beiden Naturwissenschaftlichen Fachbereichen nach § 1 Absatz 1 durch Forschung und Lehre vertreten wird. Eine Dissertation aus den in § 1 Absatz 2 genannten Fachbereichen muss einen naturwissenschaftlichen Inhalt und ihren Schwerpunkt in einem Gebiet haben, das in diesen beiden Fachbereichen (§ 1 Absatz 2 ) in Forschung und Lehre vertreten wird. Darüber hinaus hat die Disse...
      § 14 Anfertigung der Dissertation

      (1) Die Dissertation muss ihren Schwerpunkt in einem Gebiet haben, das in den beiden Naturwissenschaftlichen Fachbereichen nach § 1 Absatz 1 durch Forschung und Lehre vertreten wird. Eine Dissertation aus den in § 1 Absatz 2 genannten Fachbereichen muss einen naturwissenschaftlichen Inhalt und ihren Schwerpunkt in einem Gebiet haben, das in diesen beiden Fachbereichen (§ 1 Absatz 2 ) in Forschung und Lehre vertreten wird. Darüber hinaus hat die Dissertation den folgenden Ansprüchen zu genügen: Sie muss
      1. einen Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnis aufgrund selbständiger Forschung bringen;
      2. den methodischen Grundsätzen des Faches gerecht werden, das für das Thema zuständig ist;
      3. eine den wissenschaftlichen Arbeitsprinzipien entsprechende Dokumentation über das ausgewertete Material und die herangezogene Fachliteratur enthalten;
      4. im Falle einer Monographie auf die folgenden Punkte eingehen:
      • ausgehend vom aktuellen Stand der Wissenschaft die wissenschaftliche Fragestellung (Zielsetzung), auf der die Arbeit aufbaut, formulieren,
      • ausgehend vom aktuellen Stand der Wissenschaft die eigenen Ergebnisse einordnen und mit geeigneten Literaturhinweisen belegen,
      • darstellen, welche wissenschaftlichen Methoden eingesetzt wurden, um die wissenschaftliche Fragestellung zu bearbeiten
      • darstellen, welche wissenschaftlichen Ergebnisse erzielt wurden und welcher Erkenntnisfortschritt für die wissenschaftliche Fragestellung gewonnen werden kann.

      (2) Die Anfertigung der Dissertation in Einrichtungen eines anderen Fachbereichs der JLU als den unter § 1 genannten bedarf der Zustimmung des jeweils zuständigen Fachbereichsrats der naturwissenschaftlichen Fachbereiche.

      (3) Mehrere Arbeiten, die von einer Verfasserin oder einem Verfasser stammen (Kumulativ-Dissertation) können auf Antrag beim Promotionsausschuss als Dissertation anerkannt werden, wenn
      1. die Verfasserin bei mindestens zwei der Arbeiten Erstautorin oder der Verfasser bei mindestens zwei der Arbeiten Erstautor ist (geteilte Erstautorenschaften werden anteilig gezählt),
      2. die Arbeiten die schrittweise Bearbeitung eines Themas darstellen,
      3. sie bereits ganz oder zum überwiegenden Teil veröffentlicht oder mindestens zwei Arbeiten zur Publikation in referierten internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften angenommen worden sind,
      4. sie in einem engen zeitlichen und sachlichen Zusammenhang stehen und
      5. sie den Anforderungen nach Absatz 1 und 5 entsprechen.
      In diesem Fall ist den Veröffentlichungen eine wissenschaftliche Einordnung und Diskussion voranzustellen (ca. 20 Seiten), die mit einem naturwissenschaftlichen Übersichtsartikel vergleichbar ist und den folgenden Anforderungen genügt:
      1. Ausgehend vom aktuellen Stand der Wissenschaft wird die wissenschaftliche Fragestellung (Zielsetzung), auf der die Arbeit aufbaut, formuliert;
      2. Ausgehend vom aktuellen Stand der Wissenschaft sind werden die eigenen Ergebnisse eingeordnet und durch repräsentative Literaturhinweise belegt;
      3. Der thematische Zusammenhang der Veröffentlichungen geht klar hervor; die wissenschaftlichen Methoden, die eingesetzt wurden, um die wissenschaftliche Fragestellung zu bearbeiten, sind dargestellt;
      4. Die erzielten wissenschaftlichen Ergebnisse und der Erkenntnisfortschritt, der für die wissenschaftliche Fragestellung gewonnen wurde, sind dargestellt.
      5. Sind mehrere Verfasserinnen und Verfasser an den Veröffentlichungen beteiligt, muss die Einzelleistung der Doktorandin oder des Doktoranden definierbar und bewertbar sein.

      (4) Eine ganz oder in Teilen bereits veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit kann als Dissertation anerkannt werden, wenn sie den Anforderungen nach Absatz 1 und 5 bzw. Absatz 3 und 5 entspricht.

      (5) Die Dissertation ist in deutscher oder englischer Sprache abzufassen.

      (6) Der Dissertation ist eine Zusammenfassung (abstract) im Umfang von nicht mehr als einer DIN A4 Seite hinzuzufügen, die dem Zweck der Veröffentlichung dient (§ 23 Absatz 3).
    • in Englisch möglich Ja
    • gemeinschaftliche Dissertation Ja
    • in anderer Fremdsprache möglich Ja
    • kumulative Dissertation Ja
  • Kooperation / Cotutelle mit ausländischer Hochschule / Fakultät
    • Auszug aus der Promotionsordnung
      § 28 Binationale Promotionsverfahren

      Für binationale Promotionsverfahren kommt die Satzung der Justus-Liebig-Universität zu binationalen Promotionsverfahren vom 19. Dezember 2012 in ihrer jeweils geltenden Fassung zur Anwendung.
      § 28 Binationale Promotionsverfahren

      Für binationale Promotionsverfahren kommt die Satzung der Justus-Liebig-Universität zu binationalen Promotionsverfahren vom 19. Dezember 2012 in ihrer jeweils geltenden Fassung zur Anwendung.
  • Institutionelle Informationen
    • Informationsportal zu deutschen Forschungseinrichtungen.

      Über das Informationsportal GERiT haben Sie Zugriff auf über 25.000 deutsche Forschungseinrichtungen. Wenn Sie auf das Logo klicken, gelangen Sie direkt zu Informationen über die Forschungseinrichtungen der gerade im Hochschulkompass angezeigten Hochschule.

  • Promotionsordnung
    • Fundstelle Mitteilungen der Justus-Liebig-Universität Gießen 1/2016
  • Hochschulporträt
    „Die 1607 gegründete Justus-Liebig-Universität Gießen bietet ihren Studierenden eine bemerkenswert große Fächervielfalt und erstklassige Lehre in einer lebendigen und weltoffenen Universitätsstadt.”
    Prof. Dr. Katharina Lorenz
    Präsidentin der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU)
    Foto: Studierende vor dem Hauptgebäude der Justus-Liebig-Universität Gießen
    Anwendungsnah und International

    Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine moderne Hochschule mit über 400-jähriger Geschichte. Neben einem breiten Lehrangebot – von den klassischen Naturwissenschaften über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften bis hin zu Sprach- und Kulturwissenschaften – bietet sie ein einmaliges lebenswissenschaftliches Fächerspektrum: Human- und Veterinärmedizin, Agrar-, Umwelt- und Ernährungswissenschaften sowie Lebensmittelchemie.

    Das Erbe ihres Namensgebers Justus Liebig prägt die Universität: in anwendungsnaher Forschung und Lehre ebenso wie in ihrer internationalen Ausrichtung. Mit rund 100 Hochschulen weltweit ist die JLU durch Abkommen verbunden. Seit dem Jahr 2006 wird die Forschung an der Universität Gießen kontinuierlich in der Exzellenzinitiative bzw. der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern gefördert.

    Icon: uebersicht
    moderne Hochschule mit über 400-jähriger Geschichte und breitem Lehrangebot
    Icon: uebersicht
    geprägt von anwendungsnaher Forschung und Lehre sowie internationaler Ausrichtung
    Studiengänge in allen Wissensgebieten

    Von Agrarökonomie über Kunstpädagogik bis Zahnmedizin: Die Studierenden können unter mehr als 90 zum Teil internationalen Studiengängen wählen, die mit Bachelor, Master oder Staatsexamen abschließen. Eine besondere Verantwortung übernimmt die JLU in der Lehrerbildung: Neun ihrer elf Fachbereiche sind beteiligt; über 20 Prozent der Studierenden sind Lehramtsstudierende.

    Icon: studium
    bietet das breite Fächerspektrum einer Volluniversität
    Icon: studium
    individuelle Zusammenstellung des Studienprogramms möglich
    Forschung und Netzwerke

    Ob Insektenbiotechnologie, Klimafolgenforschung, Lungenforschung, Materialwissenschaften oder Wahrnehmungspsychologie: An der JLU gelingt es, international attraktive Forschungsschwerpunkte zu etablieren, in denen mit strategischen Partnern Lösungsvorschläge für drängende Zukunftsfragen erarbeitet werden.

    Die Forschungsstärke zeigt sich u.a. an zahlreichen Sonderforschungsbereichen, DFG-Schwerpunktprogrammen und DFG-Graduiertenkollegs, LOEWE-Zentren und -Schwerpunkten, der Federführung beim Deutschen Zentrum für Lungenforschung sowie der Beteiligung an zwei Gesundheitsforschungszentren. Die JLU bietet eine strukturierte Graduiertenausbildung an.

    Icon: forschung
    betreibt in mehreren Bereichen international sichtbare Spitzenforschung
    Icon: forschung
    bietet Unterstützungsleistungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs
    Foto: Außenansicht des Neubaus des Instituts- und Hörsaalgebäudes Chemie auf dem Campus Natur- und Lebenswissenschaften
    Foto: Studierende im Campusbereich Philosophikum
    Foto: Blick auf den Campus Rechts- und Wirtschaftswissenschaften

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