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Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Steckbrief

  • Hochschule Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Fakultät / Fachbereich Medizinische Fakultät
  • Promotionsfach / fächer
    ... Dentaltechnologie; Epidemiologie; Geschichte und Ethik der Medizin; Gesundheits- und Pflegewissenschaften; Medizin; Medizinische Biometrie; Medizinische Immunologie; Medizinische Informatik; Medizinische Pharmakologie; Medizinische Physiologie und Pathophysiologie; Medizinische Psychologie; Medizinische Soziologie; Medizinische Strahlenphysik; Molekulare Medizin; Rehabilitationsmedizin; Umwelttoxikologie; Zahnmedizin
    Dentaltechnologie; Epidemiologie ...
  • Sachgebiet(e) Medizin
  • Doktorgrad(e) Dr. med.; Dr. med. dent.; Dr. rer. medic.
  • Zugangs- und Zulassungsvoraussetzungen
    • Auszug aus der Promotionsordnung
      § 3 Zulassungsvoraussetzungen zur Promotion

      (1) Die Zulassung zur Promotion setzt den Nachweis über eine besondere Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten voraus, die durch einen Hochschulabschluss (Diplom, Magister, Staatsexamen oder Master mit in der Regel 120 Leistungspunkten) nachgewiesen wird.

      (2) Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen ist eine Äquivalenzbescheinigung vorzulegen.

      (3) Voraussetzung zur Promotion zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin ...
      § 3 Zulassungsvoraussetzungen zur Promotion

      (1) Die Zulassung zur Promotion setzt den Nachweis über eine besondere Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten voraus, die durch einen Hochschulabschluss (Diplom, Magister, Staatsexamen oder Master mit in der Regel 120 Leistungspunkten) nachgewiesen wird.

      (2) Bei im Ausland erworbenen Bildungsabschlüssen ist eine Äquivalenzbescheinigung vorzulegen.

      (3) Voraussetzung zur Promotion zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin (Dr. med.) ist ein durch die Ärztliche Prüfung abgeschlossenes Studium der Medizin an einer deutschen Hochschule oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule außerhalb der Bundesrepublik Deutschland.

      (4) Voraussetzung zur Promotion zum Erwerb des Doktorgrades der Zahnmedizin (Dr. med. dent.) ist ein durch die Zahnärztliche Prüfung abgeschlossenes Studium der Zahnmedizin an einer deutschen Hochschule oder ein gleichwertiges abgeschlossenes Studium an einer wissenschaftlichen Hochschule außerhalb der Bundesrepublik Deutschland.

      (5) Die Promotion zum Dr. rer. medic. setzt ein abgeschlossenes Studium in einem Studiengang voraus, welcher für die Promotion in dem aus dem Fächerkatalog (Anlage 1) gewählten Fachgebiet wesentlich ist. Dies gilt nicht, wenn auf Basis dieses Studiums bereits ein Doktorgrad erworben wurde; in diesem Fall ist für die Zulassung ein weiteres einschlägiges vollständig abgeschlossenes Hochschulstudium Voraussetzung.

      (6) Dem Zulassungsantrag zu einem Promotionsprojekt, welches gemäß § 15 Abs. 1 Berufsordnung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt der Beratungspflicht unterliegt, ist ein Votum der zuständigen Ethik-Kommission zu dem Promotionsprojekt beizufügen. Dem Zulassungsantrag zu einem tierexperimentellen Promotionsprojekt ist eine Stellungnahme der bzw. des zuständigen Tierschutzbeauftragten beizufügen, ob vorliegende Genehmigungen die geplanten Versuche umfassen. Dem Zulassungsantrag zu einem experimentellen Promotionsprojekt, das unter die Vorschriften der Biostoffverordnung und/oder des Gentechnikgesetzes fällt, ist eine Stellungnahme der bzw. des zuständigen Beauftragten für Biologische Sicherheit beizufügen, ob die behördlichen Voraussetzungen für die Durchführung des Promotionsprojekts vorhanden sind.

      (7) Ein Doktorgrad gleicher Bezeichnung kann nur einmal verliehen werden, ausgenommen hiervon ist die Ehrenpromotion.

      (8) Aus der Erfüllung der Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion leitet sich kein Rechtsanspruch auf die Annahme als Doktorandin bzw. Doktorand ab.

      (9) Die Doktorandin bzw. der Doktorand muss von einer Professorin bzw. einem Professor, einer Privatdozentin bzw. einem Privatdozenten, einer Juniorprofessorin bzw. einem Juniorprofessor oder einer habilitierten Hochschullehrerin bzw. einem habilitierten Hochschullehrer der Medizinischen Fakultät wissenschaftlich betreut werden. Über Ausnahmen entscheidet der Promotionsausschuss.

      (10) Aus der Medizinischen Fakultät ausscheidende Betreuerinnen bzw. Betreuer dürfen die vor ihrem Ausscheiden betreuten Promotionsverfahren bis zum Abschluss weiter betreuen. Die Übernahme von neuen Betreuungen ist hingegen nach dem Ausscheiden in der Regel nicht möglich; über Ausnahmen entscheidet der Promotionsausschuss. Ko-Betreuungen mit einer Professorin bzw. einem Professor, einer Privatdozentin bzw. einem Privatdozenten, einer Juniorprofessorin bzw. einem Juniorprofessor oder einer habilitierten Hochschullehrerin bzw. einem habilitierten Hochschullehrer einer anderen Fakultät sind möglich.
    • Zulassung mit FH-Diplom möglich Ja
  • Dissertation
    • Auszug aus der Promotionsordnung
      § 9 Dissertation

      (1) Die Dissertation muss die Befähigung der Doktorandin bzw. des Doktoranden zu selbständiger Forschung und angemessener Darstellung erkennen lassen. Ihr wissenschaftlicher Gehalt muss die Veröffentlichung rechtfertigen.

      (2) Der Umfang der Dissertation sollte 80 Seiten nicht überschreiten.

      (3) Die Dissertation in Form einer Monographie muss als Einzelarbeit vorgelegt werden.

      (4) Die Dissertation kann anstelle einer Monographie auch als kum...
      § 9 Dissertation

      (1) Die Dissertation muss die Befähigung der Doktorandin bzw. des Doktoranden zu selbständiger Forschung und angemessener Darstellung erkennen lassen. Ihr wissenschaftlicher Gehalt muss die Veröffentlichung rechtfertigen.

      (2) Der Umfang der Dissertation sollte 80 Seiten nicht überschreiten.

      (3) Die Dissertation in Form einer Monographie muss als Einzelarbeit vorgelegt werden.

      (4) Die Dissertation kann anstelle einer Monographie auch als kumulative Dissertation eingereicht werden. Es sind dafür mindestens zwei thematisch zusammenhängende, zur Publikation akzeptierte Fachartikel einzureichen, die die eigene neue Leistung im Fachgebiet (in der Regel durch Originalarbeiten od. systematische Evidenzsynthesen, z.B. „Cochrane Reviews“) abbilden. Die Publikationen müssen mit Angabe der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg oder des Universitätsklinikum Halle (Saale) als Affiliation versehen sein, mindestens eine davon in Erstautorenschaft. Die Fachartikel müssen vor der Publikation ein formales peer-review-Verfahren durchlaufen haben und die entsprechende Zeitschrift muss in einer internationalen biomedizinischen Literaturdatenbank (in der Regel Pubmed) gelistet sein. Der thematische Zusammenhang der Fachartikel ist vom Doktoranden bzw. der Doktorandin im Rahmen einer gesonderten Abhandlung schriftlich darzulegen und bildet in Verbindung mit den eingereichten Fachartikeln die Dissertation.

      (5) Die Dissertation muss in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein. Wenn die Dissertation in englischer Sprache abgefasst ist, muss sie eine Zusammenfassung in deutscher Sprache enthalten.

      (6) Die Dissertation enthält ein Titelblatt mit Angaben zur Person. Die Eidesstattliche Erklärung gemäß § 5 Abs. 1 Satz 2 muss am Ende eingeheftet sein.
    • in Englisch möglich Ja
    • gemeinschaftliche Dissertation Ohne Ang.
    • in anderer Fremdsprache möglich Ohne Ang.
    • kumulative Dissertation Ja
  • Kooperation / Cotutelle mit ausländischer Hochschule / Fakultät
    • Auszug aus der Promotionsordnung
      § 20 Binational betreute Promotion – Cotutelle de thèse

      (1) Promotionsverfahren können in gemeinsamer Betreuung mit einer ausländischen
      Einrichtung mit Promotionsrecht (nachfolgend Partnerinstitution) durchgeführt werden, wenn mit der Partnerinstitution eine entsprechende Vereinbarung getroffen worden ist. Die Vereinbarung bedarf der Schriftform und der Zustimmung des Fakultätsvorstandes. Die Vereinbarung muss Regelungen über Einzelheiten des gemeinsamen Promotionsverfahrens enth...
      § 20 Binational betreute Promotion – Cotutelle de thèse

      (1) Promotionsverfahren können in gemeinsamer Betreuung mit einer ausländischen
      Einrichtung mit Promotionsrecht (nachfolgend Partnerinstitution) durchgeführt werden, wenn mit der Partnerinstitution eine entsprechende Vereinbarung getroffen worden ist. Die Vereinbarung bedarf der Schriftform und der Zustimmung des Fakultätsvorstandes. Die Vereinbarung muss Regelungen über Einzelheiten des gemeinsamen Promotionsverfahrens enthalten. Dazu gehört auch das etwaige Erfordernis eines Promotionsstudiums.
      Für die Promotion in gemeinsamer Betreuung gilt diese Ordnung, soweit im Folgenden keine besonderen Regelungen getroffen sind. Die Dissertation muss die an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg geltenden formellen und materiellen Erfordernisse der Annahme erfüllen, im Ausland die an der Partnerinstitution geltenden Erfordernisse. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass die formalen Anforderungen an die Dissertation entsprechend den Promotionsordnungen der beiden beteiligten Institutionen kompatibel sind.

      (2) Die Doktorandin bzw. der Doktorand kann wählen, ob sie bzw. er die Dissertation in Deutschland oder bei der Partnerinstitution einreicht. Das weitere Verfahren richtet sich dann nach den Vorschriften des Einreichungsortes, die jedoch den Erfordernissen der cotutelle anzupassen sind.

      (3) Die Doktorandin bzw. der Doktorand wird von je einer wissenschaftlichen Betreuerin bzw. einem wissenschaftlichen Betreuer der beiden beteiligten Institutionen betreut. Die
      wissenschaftliche Betreuerin bzw. der wissenschaftliche Betreuer an der Partnerinstitution kann im Promotionsverfahren von der Medizinischen Fakultät nicht als Gutachterin bzw. Gutachter bestellt werden.

      (4) Die Dissertation ist in der Sprache des Einreichungsortes mit einer Zusammenfassung in der Sprache der Partnerinstitution vorzulegen, sofern die beteiligte Fakultät bzw. die
      Partnerinstitution nichts anderes beschließen. Mit Einverständnis der Einrichtung und der wissenschaftlichen Betreuerinnen bzw. wissenschaftlichen Betreuer kann die Vorlage in der Partnersprache erfolgen, dann aber mit einer Zusammenfassung in der anderen Sprache.

      (5) Findet die mündliche Promotionsleistung als Disputation oder in anderer gleichwertiger Form unter Mitwirkung der halleschen wissenschaftlichen Betreuerin bzw. des halleschen wissenschaftlichen Betreuers an der Partnerinstitution statt, so wird hierdurch die mündliche Promotionsleistung an der Medizinischen Fakultät ersetzt. Näheres regelt die mit der Partnerinstitution zu schließende Vereinbarung.

      (6) Findet die mündliche Promotionsleistung an der Medizinischen Fakultät der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg statt, so können Professorinnen bzw. Professoren der ausländischen Partnerinstitution als Mitglieder der Verteidigungskommission bestellt werden. Näheres regelt die mit der Partnerinstitution zu schließende Vereinbarung.

      (7) Unterscheiden sich die Vorschriften der beteiligten Institutionen hinsichtlich der Bewertung, so erfolgt die Bewertung von Dissertation und Verteidigung sowie die Festlegung des Gesamtprädikats getrennt nach den jeweiligen Regelungen. Die Promotion ist bestanden, wenn sie nach beiden Vorschriften bestanden ist.

      (8) Die Promotionsurkunde wird, soweit dies in beiden beteiligten Einrichtungen (Fakultät
      sowie Partnerinstitution) zulässig ist, mit deren Siegeln versehen. Sie enthält die Bezeichnung des verliehenen akademischen Grades sowie des entsprechenden ausländischen akademischen Grades. Die Promotionsurkunde enthält den Hinweis darauf, dass es sich um eine Promotion in gemeinsamer Betreuung handelt. Werden zwei selbständige Urkunden erstellt, so wird durch Verbindung oder auf sonstige Weise zum Ausdruck gebracht, dass es sich um eine einheitliche Urkunde handelt und die bzw. der Promovierte berechtigt ist, in Deutschland den deutschen Doktorgrad und in dem ausländischen Staat den entsprechenden Doktorgrad zu führen. Näheres über die Ausgestaltung der Urkunden regelt die mit der Partnerinstitution zu schließende Vereinbarung.

      (9) Mit dem Empfang der Promotionsurkunde erhält die bzw. der Promovierte das Recht, in der Bundesrepublik Deutschland den Doktorgrad und in dem Staat, dem die beteiligte ausländische Partnerinstitution angehört, den entsprechenden Doktorgrad zu führen. Für die Vervielfältigung der Dissertation und die Zahl der Pflichtexemplare kann in der Vereinbarung mit der Partnerinstitution auf deren Recht verwiesen werden. Es ist sicherzustellen, dass die gem. § 8 Absatz 1 geforderte Zahl von Pflichtexemplaren und eine elektronische Fassung in Halle abzuliefern sind.
  • Institutionelle Informationen
    • Informationsportal zu deutschen Forschungseinrichtungen.

      Über das Informationsportal GERiT haben Sie Zugriff auf über 25.000 deutsche Forschungseinrichtungen. Wenn Sie auf das Logo klicken, gelangen Sie direkt zu Informationen über die Forschungseinrichtungen der gerade im Hochschulkompass angezeigten Hochschule.

  • Promotionsordnung
    • Fundstelle Amtsblatt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 9/2024, S. 2 ff.
  • Hochschulporträt
    Über 500 Jahre Tradition

    Forschung und Lehre mit über 500 Jahren Tradition: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bietet ein breites Fächerspektrum in den Geistes-, Sozial-, Natur- und den medizinischen Wissenschaften an. Die größte und älteste Hochschule Sachsen-Anhalts entstand 1817 aus dem Zusammenschluss der 1502 gegründeten Universität Wittenberg und der 1694 gegründeten Friedrichs-Universität Halle. Heute hat sie rund 20.000 Studierende und 340 Professoren.

    Icon: uebersicht
    größte und älteste Hochschule Sachsen-Anhalts mit über 500 Jahren Tradition
    Icon: uebersicht
    bietet ein breites Fächerspektrum und enge Kooperationen mit der Wirtschaft
    Studium und Lehre

    Das wissenschaftliche Profil der MLU ist geprägt durch die beiden geisteswissenschaftlichen Schwerpunkte „Aufklärung-Religion-Wissen“ und „Gesellschaft und Kultur in Bewegung. Diffusion – Experiment – Institution“ sowie durch die naturwissenschaftlichen Schwerpunkte „Materialwissenschaften – Nanostrukturierte Materialien“ und „Biowissenschaften – Makromolekulare Strukturen und biologische Informationsverarbeitung“. Im Bereich der Medizin liegen die Schwerpunkte in der Epidemiologie, der Pflegeforschung und der Erforschung der Signalübertragung.

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    enge Kooperation mit Hochschulen sowie außeruniversitären Einrichtungen und der Wirtschaft
    Icon: studium
    mehr als 100 grundständige Studienangebote und rund 90 weiterführende Master
    Forschung

    Eng kooperiert die MLU als Mitglied des Mitteldeutschen Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig mit anderen Hochschulen sowie mit außeruniversitären Einrichtungen und der Wirtschaft. Örtlich sichtbar wird das auf dem Weinberg-Campus, dem zweitgrößten Technologiepark im Osten Deutschlands. Dort hat die Universität ihre naturwissenschaftlichen Institute konzentriert und arbeitet mit ansässigen Unternehmen und Partnern der großen deutschen Forschungseinrichtungen, wie der Max-Planck- und der Fraunhofer-Gesellschaft.

    Icon: forschung
    arbeitet mit ansässigen Unternehmen und Partnern der großen deutschen Forschungseinrichtungen
    Icon: forschung
    verfügt über ein international weitreichendes Netzwerk an Partnerhochschulen
    Foto: Studierende im Labor
    Foto: Blick in die Zweigbibliothek Steintor-Campus
    Foto: Luftaufnahme vom Weinberg-Campus der Universität Halle-Wittenberg

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